In der Vergangenheit war ein Versionswechsel mit einigen manuellen Schritten verbunden, doch dank der in 8.11 eingebauten Funktionen für die Sicherung und Wiederherstellung, ist dies nun viel einfacher geworden.
Bitte beachten Sie, dass 8.11 und 9.XX mit einem V9 Dongle betrieben werden und auch gleichzeitig auf einem System installiert sein können.
Alles fängt natürlich in 8.11 an, wo man über Optionen->Systemkonfiguration->Sicherheit… die “Sicherung der RIP-Konfiguration” aufrufen kann.
Hinter den “Programmeinstellungen” befinden sich z.B. Messgeräteeinstelungen oder die offenen Drucker. Die “Druckerdefinitionen” enthalten z.B. die Hotfoldereinstellungen und über den Unterpunkt “Auftragsdaten einschließen” können auch die gesamten Aufträge gesichert werden. Somit könnte man diese ohne erneutes Rippen in V9 wieder drucken. Bei den “Profilen und Linearisierungen” werden nicht nur diese gesichert, sondern auch gleich die gesamten MIM-Kombinationen. Wenn man das Cost Calculation Modul besitzt, auch die Konfigurationen dafür für die spätere Weiterverwendung abzuspeichern. “Rasterdaten sichern” ist im Prinzip nur für Filmgate oder Plategate – Kunden sinnvoll, die eigene Rastersets verwenden.
Über das “Kommentar”-Feld kann man eine Beschreibung hinzufügen, damit man später besser nachvollziehen kann, wofür oder von was das Backup gemacht wurde.
Sowohl der “Zielordner” als auch der “Dateiname” lassen sich natürlich nach eigenen Wünschen ändern.
Ein Klick auf “OK” zeigt zunächst an, wie groß die Daten in unkomprimierter Form sind.
Je grösser die Datenmenge ist, um so länger dauert der Sicherungsprozess natürlich. Nach einem Klick auf “Ja” werden die Daten komprimiert in einer Zip-Datei abgelegt, um Speicherplatz zu sparen. Bei gigabytegroßen Aufträgen in den Archiven kann dies auch mehr als 10 Minuten dauern.
Sobald die Speicherung abgeschlossen ist, fragt die Software, wann an die nächste Sicherung erinnert werden soll.
Nun ist der Sicherungsvorgang abgeschlossen und man kann nun mit V9 fortfahren. Bitte starten Sie V9 mit administrativen Rechten, damit beim Importiervorgang auch alle benötigten Schreibrechte vorhanden sind.
Unter “Optionen”->”Systemkonfiguration” kann man über “Wiederherstellung…” den “Wiederherstellung der RIP-Konfiguration”-Dialog öffnen.
Klicken Sie nun auf “Öffnen” und wählen Sie dort die zuvor erstellte Sicherungsdatei aus 8.11 aus.
Nun wird u.a. ausgelesen, aus welcher Version die Sicherungsdatei stammt und was in ihr abgespeichert wurde.Dies kann über die Kontrollkästchen für den Import noch modifiziert werden. Das “i” oben weist darauf hin, dass die Daten ursprünglich aus einer anderen Version stammen. Ob bestehende Dateien überschrieben werden sollen, lässt sich in den “Wiederherstellungsoptionen” einstellen. Zudem kann man auch die Sicherung in die gleichen Ordner wie zuvor kopieren oder neue Standardpfade wählen. Dort werden dann die Archivordner bzw. deren Aufträge abgelegt. Nach einem Klick auf OK, kommt noch eine Bestätigungsanfrage und ggfs. werden die Dateien angezeigt, die überschrieben werden würden. Bei einem Wechsel von V8 auf V9 kann in der Regel alles überschrieben werden.
Nach dem Import weist die Software daraufhin, dass sie neugestartet werden muss. Sobald dies erledigt ist, sind die importierten Daten sichtbar und man kann in V9 so weiter arbeiten wie in V8.11, wobei natürlich zu empfehlen ist, die Einstellungen der Hotfolder sich genauer anzuschauen, um ggfs. neue Optionen und Möglichkeiten kennenzulernen.